Hans J. Wegner

Keiner hat es so klar gesagt wie Hans J. Wegner: »Für die Leute sind gutes Aussehen und Schönheit bei einem Stuhl wichtig. Für mich ist es wichtig, dass man gut darin sitzt.«

Der Däne hat das gesunde Sitzen sorgfältig untersucht. Man müsse auf einer bequemen, großen Sitzfläche nach hinten gleiten und die Lendenpartie stützen. Seine Designprinzipien klingen einfach und selbstverständlich: Komfort, erlesenes Material, starke und stabile Konstruktion, schlichte Schönheit. Was der gelernte Schreiner darunter versteht und wie er es umsetzt, ist herausragend in Qualität und Anspruch.

Seine fein modellierten Holzstühle zeugen von der intelligenten Vereinigung von Form und Funktion – und von nobler Zurückhaltung. Die feinen Details zeigen nur »wie ich es gemacht habe«. Stühle sollen dienen – nicht beeindrucken! Über Jahrzehnte hinweg halten sie und halten sie sich im Marktgeschehen. 1960 sitzen Kennedy und Nixon beim ersten TV-Wahlkampfduell auf ihnen. Skandinavisches Design wird damals weltbekannt. Heute stehen dreihundert seiner Meisterstücke im neuen National Art Center in Tokio. Der erfolgreichste Wegner ist der Y-Chair, Inspiration waren Bilder von dänischen Kaufleuten auf chinesischen Ming-Sesseln.

 

Ein Stuhl ist erst dann ein Stuhl, wenn sich jemand draufsetzt.

Hans J. Wegner

Hans J. Wegner
  • *1914 Tønder (DK) † 2007 Kopenhagen
  • Tischlerlehre, Studium Möbelentwurf an der Hochschule für Kunst- und Kunsthandwerk Kopenhagen
  • Herausragender Vertreter des skandinavischen Möbeldesigns
  • Arbeitsbereiche: Möbelentwurf, speziell Sitzmöbel
Y-Chair, Design Hans J. Wegner
Stuhl Y-Chair, Design Hans J. Wegner, © www.carlhansen.com

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