Philippe Starck

Ein starker Star: Kein Designer ist weltweit bekannter als Philippe Starck. Er kokettiert mit dem Starimage, spielt mit dem Zeitgeist, den er frühzeitig aufspürt und in seinen Arbeiten auf unterhaltsame Art akzentuiert. Dazu gibt der Tausendsassa den pummeligen Clown, der seine Entwürfe wie Tatoos auf seinem nackten Oberkörper präsentiert, oder den diabolischen Verführer, den charmanten Sunnyboy oder – neuestens – den jugendlich- schlanken Gutmenschen.

Begonnen hat es mit aufblasbaren Möbeln und Pariser Diskothekeinrichtungen. 1983/84 folgt Mobiliar für Präsident Mitterrand und 1984 das Pariser Café, das die Ära der Design-Gastronomie einläutet: Café Costes. Dessen Hotelpendant öffnet 1988 in New York: das Royalton.

Auf Stracks Design-Design der eleganten Art folgt Demokratisches Design zu günstigen Preisen, dann Non-Design: »aufrichtige Objekte für Nicht-Konsumenten, für moderne Rebellen«. Schock und Abschied, die Kunstgriffe der Stars: Gartenzwerg-Hocker, Pistolen-Leuchte, das Lob der Kalaschnikow als erfolgreichstes Design.

Schon in den 1990er Jahren will der Franzose mit Design aufhören. Aber Stars und gute Marken erfinden sich immer wieder neu – beides verkörpert der Boss von S+arcknetwork vortrefflich.

Alles, was ich gestaltet habe, ist absolut unnötig.

Philippe Starck
Philippe Starck
  • *1949 Paris, lebt in Paris
  • Studium: École Nissim de Camondo, Paris
  • Arbeitsbereiche: Architektur, Innenarchitektur, Möbel-, Leuchten- und Produktgestaltung, Mode- und Fahrzeugdesign, Lebensmittel- und Reisekonzepte
Zitruspresse Design Philippe Starck
Zitruspresse, Design Philippe Starck, © www.alessi.com

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