Jasper Morrison

Jasper Morrison fällt nicht auf. Schon gar nicht in den 1980er Jahren. Wertvolle Materialien, expressive Formen und Designer als Popstars sorgen da für Aufsehen.

Der Brite zeigt 1988/89 »Some new items for the house«: Sperrholzstühle und -tisch, Industrieflaschen, ein Garderobenbrett, ein Poster. Die Profis am Rande der Mailänder Möbelmesse staunen und berichten von einem Protagonisten einer neuen Einfachheit, von neuer Bescheidenheit, Minimalismus, sogar von »No Design«.

Für Morrison ist Design nicht die Demonstration des Außergewöhnlichen. Er übt Zurückhaltung in einer übergestalteten Welt. Dass dies ebenso stark wirken kann wie Expressivität, ist inzwischen bewiesen. Wenn man heute Handwerk suche, meint Morrison, sei das pure Romantik und der Beweis, dass dem aktuellen Angebot Seele, Wärme und Humor fehle. Auch in Massen produziertes Design könne all das leisten.

Sein Entwurfsziel ist der »ausgewogene Charakter«, der seinen Platz im Alltag einnimmt: weder zu sachlich noch zu extravagant, weder zu laut noch zu leise im Auftritt. Von höchstem Rang ist für Jasper supernormal«: langfristig und gern Benutztes, das ohne Autorennamen und große Marketingstrategie Erfolg hat.

Wir beurteilen Design nach Aussehen und Funktion. Interessanter und wichtiger ist ein drittes Kriterium: die Wirkung auf die Atmosphäre der Umgebung.«

Jasper Morrison

 

Seipp Wohnen und Jasper Morrison verbindet eine langjährige Beziehung. Erfahren Sie mehr.

Jasper Morrison
  • * 1959 London, lebt und arbeitet in London und Paris
  • Studium: Design, Kingston School of Art, Royal College of Art, London
  • Arbeitsbereiche: Architektur, Möbel- und Produktdesign, Fahrzeugdesign (Straßenbahn Hannover)
Sofa Place, Design Jasper Morrison, Vitra
Sofa Place, Design Jasper Morrison, © www.vitra.com

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