Le Corbusier
Der Name steht für große Architektur. Die Villa Savoye, die Kapelle Ronchamp, die indische Stadt Chandigarh...
Le Corbusier steht auch für Stahlrohrmöbel, die heute zu den bekanntesten Modernen Klassikern gehören. Hier stehen zwei Menschen an seiner Seite, ohne die diese Möbelstücke nicht denkbar wären. Der eine ist Charlotte Perriand, die junge Innenarchitektin, die Ende 1927 zur Leitung der Möbelentwicklung eingestellt wird. Der andere ist Cousin Pierre Jeanneret, mit dem »Corbu« lebenslang zusammenarbeitet.
Zur denkwürdigen Architektur-Schau 1927, der Werkbund-Ausstellung am Weissenhof in Stuttgart, baut Le Corbusier zwei richtungsweisende Häuser. In einigen Nachbarbauten der Kollegen stehen bereits Stahlrohrtische und -stühle. Der große Designauftritt seines Büros findet auf dem »Salon d’Automne 1929« in Paris statt. Gezeigt wird eine elegante »Einraumwohnung«. Mit Schränken und Sitzmöbeln, Tischen und Stühlen – fast alles aus Metall und Glas. Das Ensemble sorgt international für Aufsehen.
»Wie drei Finger an einer Hand«, so beschreibt Charlotte Perriand später die Zusammenarbeit des Drei-Autoren-Teams. Seit 1965 werden dessen Möbel reeditiert, teils beraten von Perriand.
Das Äußere ist das Resultat des Inneren.
Le Corbusier
- 1887 La Chaux-de-Fonds, Schweiz als Charles-Édouard Jeanneret † 1965 Roquebrune, Frankreich
- Ausbildung zum Graveur-Ziseleur, Praktika bei den Architekten Auguste Perret, Paris und Peter Behrens, Berlin
- Arbeitsbereiche: Architektur, Stadtplanung, Architektur-Theorie, Möbelentwurf, Malerei, Bildhauerei
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weitere Informationen:
- Entwürfe von Le Corbusier
- Le Corbusier in "100 Jahre Seipp - 100 Objekte aus 100 Jahren"
- Bildergalerie "100 Jahre Seipp - 100 Objekte aus 100 Jahren"