Herbert Hirche

Herbert Hirche zählt zu den bedeutendsten deutschen Designern der 50er und 60er Jahre. Er studierte nach einer Tischlerlehre am Bauhaus in Dessau und Berlin, u.a. bei Kandinsky und Mies van der Rohe, bei dem er anschließend in dessen Berliner Büro arbeitete.

Nach dem Krieg entwarf er viel für die Deutschen Werkstätten Hellerau und arbeitete Ende der 40er Jahre mit Hans Scharoun an der Stadtentwicklung von Berlin. 1948 wurde er Professor an der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee und später an der staatlichen Akademie für bildende Kunst in Stuttgart.

Neben seiner Lehrtätigkeit war Hirche stets als freischaffender Designer tätig und hatte großen Einfluss auf die Entwicklung des Produktdesigns im Nachkriegsdeutschland. Er war Mitglied im Deutschen Werkbund, dem Verband Deutscher Industriedesigner sowie dem Rat der Formgebung.

Seine Entwürfe sind geprägt durch Funktionalität und harmonische Proportionen im Stil der Bauhaus-Lehre, die sich ganz selbstverständlich in ihr jeweiliges Umfeld einfügen.

Wenn etwas selbstverständlich und schön ist, dann ist es ein gutes Design.

Herbert Hirche

Egon Eiermann
  • * 1910 Görlitz, † 2002 Heidelberg
  • Studium:  Tischlerlehre, Studium am Bauhaus in Dessau und Berlin
  • Arbeitsbereiche: Architektur, Innenarchitektur, Möbel- und Produktdesign, Lehrtätigkeit
Sessel ›H57‹ und ›H55‹, Design Herbert Hirche
Unwiderstehlich bequem – Die Sessel ›H57‹ und ›H55‹ von Herbert Hirche, © www.richard-lampert.de

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