Ron Arad

»Neo-Nothing: post all« nennt er seinen Stil: Ron Arad – einer der einflussreichsten zeitgenössischen Gestalter. Bis heute ist es ihm gelungen, sich nicht auf eine Kategorie festlegen zu lassen. 1981 beginnt er mit Ready-made-Entwürfen wie dem Rover Chair dem ummontierten Autositz. Auch nach den postmodernen Zeiten des »Neuen Design« arbeitet Arad mit dem Schweißbrenner an skulpturalen Einzelstücken. Risikofreudig, experimentell und spielerisch zweckentfremdet er Materialien, stellt sich gegen die etablierte Gefälligkeit.

Der gebürtige Israeli liebt Doppeldeutigkeit, ohne zeitgeistigen Gags zu verfallen. Voluminöse Sitzmöbel bestehen aus Luft und nacktem Stahlblech. Sie verunsichern: Kann man auf ihnen sitzen? Sie federn, schwingen, wackeln.Seine Möbelobjekte wirken surreal, sind der Kunst nahe und gehen zu hohen Preisen an Sammler und Museen.

Neben Unikaten und Editionen sind heute ebenso eigenwillige Serienmöbel auf dem Markt. Arad reizt seit jeher das Neue. Heute experimentiert er mit Rapid Prototyping und innovativen Technologien, um Aluminium, Kohlefaser oder Kunststoffe zu formen. Schon 1989 nannte ihn der Architekt Richard Rogers »Poet of Technology«

Design ist für mich keine Herausforderung, sondern Vergnügen. Die Herausforderung ist nur, das Vergnügen zu erhalten.

Ron Arad

Im Jahr 1991/92 zeigte Seipp Wohnen im Park des Einrichtungshauses Tiengen eine einzigartige Sonderausstellung mit Entwürfen von Ron Arad. Mehr Informationen

Ron Arad
  • * 1951 Tel Aviv, lebt in London
  • Studium: Kunst in Jerusalem, Architektur in London, Architectural Association
  • Seit 1981 Studio »One Off« mit Caroline Thorman, ab 1989 Ron Arad Associates Arbeitsbereiche: Unikate, Möbel-, Leuchten- und Produktdesign, Architektur, Skulptur
Sessel The Big Easy, Design Ron Arad
Sessel The Big Easy, Design Ron Arad, © www.moroso.it

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