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„La Cité radieuse“ von Charles-Edouard Jeanneret
„La Cité radieuse“ in Marseille, Foto: Christian Schaulin

„La Cité radieuse“ ist das Werk des Schweizer Architekten Charles-Edouard Jeanneret, besser bekannt unter dem Namen Le Corbusier. Das zwischen 1947 und 1951 in Marseille erbaute Gebäude (165 m lang, 24 m breit und 56 m hoch), lässt an einen in einem Park festgemachten Passagierdampfer erinnern.

Der plastische Reichtum, Markenzeichen des berühmten Architekten, verbindet visuelle Effekte mit einer für damalige Verhältnisse außergewöhnlichen Organisation. Die „Cité radieuse“ ist der Versuch eines neuen „Wohnsystems“. Sie umfasst 337 Wohnungen mit 23 verschiedenen Grundtypen, die für die damalige Zeit sehr komfortabel und modern waren.

Zu dieser neuen Raumanordnung kommen noch zahlreiche „Verlängerungen der Wohnung“ hinzu, die zu einer neuen, kollektiven Nutzung des Wohnraums anregen sollten: eine im Gebäude untergebrachte „Straße“ mit Geschäften, einer Buchhandlung und einem Verlagshaus, Bar, Restaurant und Hotel.

In der letzten Etage befinden sich eine Grundschule und eine Turnhalle, die seit 2013 das MAMO beherbergt, ein Zentrum für zeitgenössische Kunst. Das als Terrasse ausgelegte Dach ist mit seinem Planschbecken für Kinder, Spielbereichen und einer durch eine Mauer vor Wind geschützten Bühne für Aufführungen unter freiem Himmel der Entspannung gewidmet.

Le Corbusier

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Die Titelbilder der Kataloge in den letzten Jahren stammen von namhaften Fotografen und zeigen moderne Architektur auf der ganzen Welt. Die Verbindung von Architektur mit zeitgenössischen Einrichtungsgegenständen und Designklassikern steht hierbei im Vordergrund.